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Democracy@Work: Rechtsextreme "Remigrations"-Pläne - ein Gespräch mit CORRECTIV und ISD Germany

Wann?       Mittwoch, 14. Februar 2024, 17 - 18 Uhr

Wo?             Online via Microsoft Teams (der Link wird Ihnen nach der Anmeldung zugeschickt)

Seit Wochen demonstrieren hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus und setzen damit ein Zeichen für die Demokratie. Auslöser für die Demonstrationen war die Recherche von CORRECTIV über ein Treffen von Politikern und Wirtschaftsvertretern mit Rechtsextremen in Potsdam im November 2023. Bei diesem Treffen stellte Martin Sellner, von der rechtsextremen Identitären Bewegung, seine Pläne für eine „Remigration“ vor. Der Begriff „Remigration“ wird von Rechtsextremen, wie Sellner, als verharmlosende Bezeichnung für die Vertreibung von Bevölkerungsgruppen aufgrund ihrer Herkunft oder Hautfarbe verwendet. Hinter dieser Terminologie steht oft die Verschwörungserzählung, dass derzeit ein geplanter "Bevölkerungsaustausch" oder eine "Umvolkung" stattfindet, die rückgängig gemacht werden müsse.

In unserer digitalen Praxissession möchten wir diskutieren, welche Gefahr vom „Geheimplan gegen Deutschland“ für unsere Demokratie ausgeht und wie Verschwörungserzählungen den Diskurs zunehmend prägen.

Wir freuen uns sehr, über diese Fragen mit Anette Dowideit, stellvertretende Chefredakteurin von Correctiv sprechen zu können. Bis 2023 war sie Leiterin des internationalen Investigativnetzwerks bei Axel Springer und des Investigativteams der "Welt". Dowideit ist Autorin mehrerer Sachbücher und wurde unter anderem mit dem Deutschen Journalistenpreis und dem Preis für Wirtschaftsjournalisten des Jahres ausgezeichnet.

Außerdem dürfen wir Jakob Guhl begrüßen. Er ist Senior Manager beim Institute for Strategic Dialogue (ISD), wo er in der Digital Research Unit arbeitet. Seine Forschungsschwerpunkte sind Rechtsextremismus, islamistischer Extremismus, Hassrede, Desinformation und Verschwörungserzählungen.

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Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!