Democracy@Work – Der neue BC4D Podcast
Was hat eine Kaffeemaschine mit der Demokratie zu tun? Ganz einfach. Ob im Büro, an der Werkbank oder an der Ladentheke – in der Arbeitswelt kommen Menschen mit unterschiedlichsten Meinungen und Erfahrungen zusammen und sprechen über Berufliches, Privates und Politisches. Oft auch in der Kaffeepause. Hier spielt sich im Alltag ab, was in der Demokratie insgesamt funktionieren muss: Aushalten unterschiedlicher Perspektiven und Positionen, Austausch, auch Streit. Mit einer offenen Unternehmenskultur leisten Arbeitgeber daher auch einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie. Doch viele gehen noch einen Schritt weiter. Wie sie sich aktiv für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen, erzählen sie in Democracy@Work – dem neuen Podcast des Business Council for Democracy.
In zunächst sechs Folgen berichten unsere Gäste davon, wie Engagement für die Demokratie in Unternehmen aussehen kann. Mit dabei sind u.a. der Vorstandsvorsitzende von Evonik Christian Kullmann, VAUDE-Geschäftsführerin Antje von Dewitz und Moritz Schlageter, Managing Partner bei torq.partners. Experten aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft liefern darüber hinaus zu jedem Thema theoretische Hintergründe. Gastgeberinnen des Podcasts sind Sophia Becker und Elisabeth Niejahr von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Episoden erscheinen alle zwei Wochen. Hören Sie rein, abonnieren Sie den Podcast und empfehlen Sie uns weiter!
Democracy@Work ist in Zusammenarbeit mit Studio ZX, der Kommunikationsagentur der ZEIT Verlagsgruppe entstanden.
Regine Kreitz
Wie streiten wir besser?
Gendern, Klima, Migration – bei bestimmten „Reizthemen“ beobachten viele Expertinnen und Experten eine zunehmende gesellschaftliche Polarisierung. Mitunter ist sogar von Spaltung die Rede. Dabei ist ein konstruktiver Streit essenziell für eine funktionierende Demokratie, findet auch die Interviewpartnerin dieser Folge von „Democracy@Work“: Regine Kreitz, Director Communications and Strategy bei Table.Briefings und Präsidentin des Bundesverbands der Kommunikator:innen (BdKom).
Eva Christiansen
Wie spricht man über Werte?
Wie findet man als Unternehmen die eigene Haltung und wie kommuniziert man diese dann auch noch angemessen? Wo sollte man Meinung wagen und wo vielleicht nicht? Und welche Rollen spielen Führungspersonen und Mitarbeitende bei der Meinungsfindung und -äußerung?
Judith Borowski
Warum ist Demokratie das Fundament von NOMOS Glashütte?
Ein Jahr nach dem Mauerfall, 1990, wird NOMOS Glashütte im gleichnamigen Ort in Sachsen gegründet. Ohne Demokratie (und die Leidenschaft für Präzisionsuhren) gäbe es das Unternehmen also gar nicht, erzählt Gesellschafterin Judith Borowksi. In dieser Folge von „Democracy@Work“ erklärt Borowski, wie NOMOS sein demokratisches Fundament seither wahrt und weiterentwickelt.
Moritz Schlageter
Wie können Start-Ups die Demokratie stärken?
Anfang des Jahres 2024 sorgte die Correctiv-Recherche zum Treffen von hochrangigen AfD-Politikern, Rechtsextremen und Unternehmern für Massenproteste in ganz Deutschland. Auch bei Moritz Schlageter und seinem Team von torq.partners – einer Unternehmensberatung mit Fokus auf Finanzen und Personalfragen – löste sie einiges aus. Mitunter: den Wunsch, Demokratie im und mit dem eigenen Unternehmen zu stärken. In dieser Folge von „Democracy@Work“ berichtet Schlageter, welche Maßnahmen die Unternehmensberatung seither ergriffen hat, um diesen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen.
Antje von Dewitz
Warum gehört Demokratie zur Unternehmenskultur?
Der Arbeitsplatz ist ein Ort der politischen und demokratischen Sozialisation. Hier werden Entscheidungen getroffen, Mitglieder des Betriebsrats gewählt, oder im Pausenraum Fragen diskutiert. Wie eine demokratische Unternehmenskultur aufgebaut, gelebt und weiterentwickelt wird, das erfahren wir in dieser Folge von „Democracy@Work“.
Christian Kullmann
Wie zeigt man Haltung?
In unserer zweiten Folge spricht Christian Kullmann, Vorstandsvorsitzender der Evonik Industries AG mit unseren Hosts Elisabeth Niejahr (Hertie-Stiftung) und Sophia Becker (BC4D) darüber, warum es sich lohnt, wenn Führungskräfte Haltung zeigen, wie Unternehmen gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken können und warum Demokratie und eine starke Wirtschaft untrennbar miteinander verbunden sind.
Matthias Berninger
Wie können Unternehmen aus ihrer Geschichte lernen?
Erster Gast ist Matthias Berninger, Executive Vice President Public Affairs, Sustainability & Safety bei der Bayer AG. In der Folge erfahren Sie, wie das Unternehmen die NS-Vergangenheit der I.G. Farben reflektiert und als eines der Nachfolgeunternehmen heute moralische Verantwortung übernimmt.
Der neue BC4D Podcast
Trailer: Democracy@Work
An der Kaffeemaschine im Büro kommen Menschen mit unterschiedlichsten Meinungen und Hintergründen zusammen, um über Berufliches, Privates und Politik zu sprechen. Das macht Demokratie aus. Was passiert, wenn man die auch noch gezielt fördert? Wenn Unternehmen Räume und Möglichkeiten schaffen, in denen Demokratie aktiv gelebt und gestärkt wird? Genau darum geht es in diesem Podcast.